2022-04-24 - Wadi Rum

Heute konnten wir länger als gestern schlafen und mussten erst um 6:00 aus den Federn. Es hieß wieder einmal zusammenpacken, denn es ging weiter ins 'Wadi Rum'. Für die 120 Km von  Petra zum 'Wadi Rum Visitior Center' benötigten wir gute 2:15 und passierten wieder eindrucksvolle Landschaften.

Im Visitor Center bekamen wir aufgrund des Jordan-Passes die Eintrittskarten kostenlos. Mit der Eintrittskarten und unseren Pässen mussten wir zu einer polizeilichen Registrierungsstelle. Aber wir schafften beide Wege in kaum einer Viertelstunde.

Nun ging es sieben Kilometer weiter ins 'Wade Rum Village'. Unter telefonischer Anleitung unseres Touroperators 'Bedouin Directions' fanden wir auf einem großen Parkplatz unseren Guide Ali. Ein netter Kerl, der jedoch nur ein paar Brocken englisch spricht. Unser Hauptgepäck blieb im Auto und wir nahmen nur das Notwendigste für eine Nacht mit.

Mittlerweile war es 11:15 und Zeit zu unserer (fast) ganztägigen Wadi-Rum 'Odeh Special Tour' aufzubrechen. Wir nahmen auf der sonnengeschützten Ladefläche unseres Autos Platz und ließen Richtung Wadi Rum das Wadi Rum Village hinter uns. Egal mit welchem Fortbewegungsmittel, alle wollten das Wadi Rum erkunden und die Landschaft genießen.





Unsere Tour sollte bis nach Sonnenuntergang dauern und dabei spezielle Punkte im Wadi Rum anfahren um diese zu besichtigen.

Hier einige unserer Besichtungspunkte:

Red Sand Dunes: Eine steile Düne an einem markanten Felsen. Beide nacheinander zu erklettern ist schon eine Herausforderung, wird aber mit einer großartigen Aussicht belohnt.




Khzali Caynon: Ein beliebter Rastplatz für die umherziehenden Beduinen, die hier Schatten und Wasser fanden und sich mit Koransprüchen und Zeichnungen in den Felswänden verewigten.





Little Bridge: Leicht zu erklimmen, abenteuerlich oben zu stehen und um die Aussicht zu genießen.




Walks: An speziellen Plätzen hielten wir auch um ein wenig herum zu wandern und Dinge zu entdecken, die wir eigentlich so nicht in der Wüste vermutet hätten. Die Wüste ist grün und blüht.





Um Fruth Rock Arch: Eine natürliche Brücke, mit Massenansturm und schwer zu erklettern. Wir haben sie lieber von unten genossen.




Small Sand Dune: Leicht zu erklimmende Düne. Ideal für Fotos in der Abendsonne und unsere Namen auf arabisch in den Sand zu schreiben. 




Mushrum Rock und Chicken Rock: Vorbei am Mushrum Rock fuhren wir zum Chicken Rock. Zwei seltsame Gebilde, die ein paar Gedanken an zu Hause aufkommen ließen.


Sundowner: Gleich neben dem Chicken Rock erklommen wir einen kleinen Felsen um von dort aus den Sonnenuntergang erleben zu können.




Nach dem grandiosen Sonnenuntergang fuhren wir rasch in unser kleines, aber feines Camp. Wir bezogen unser Zelt und wurden als einzige Gäste des Camps außerordentlich gut und reichlich bewirtet.







Ohne Strom im Zelt und ohne Internet konnten wir zeitig schlafen gehen. Unsere Körper waren dankbar dafür! Vielmehr als hier beschrieben haben wir heute gesehen, erlebt, erklettert, erfahren und werden noch lange gerne daran zurück denken.


Unsere heutige Tagesrouten:

Fahrt von Petra nach Rum Village

Jeeprundfahrt im Wadi Rum



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