2022-04-29 - Rückreise

Gegen 9:00 genossen wir das letzte Mal das großzügige Frühstück im 'Grand Tala Bay Resort'. Anschließend packten wir noch alles zusammen, checkten aus und verstauten alles in unserem Mietauto.

Punkt 10:00 saßen wir im Fahrzeug und begannen die 320 Km lange Fahrt in die Nähe dies Flughafen Amman um dort unser Vehikel zurückzugeben. Es ging größtenteils über eine sehr schöne Autobahn und es herrschte auch wenig Verkehr.



Nach vier Stunden hatten wir die Rückfahrt geschafft und waren gespannt auf die Rückgabeprozedur. Zu unserer Überraschung ging alles sehr schnell. Ein junger Mann der Mietwagenstation kam aus seinem Büro, schnappte sich unsere Autoschlüssel, machte die Papiere fertig, verstaute unser Gepäck in einen kleinen Van und drängte uns auch in diesem Platz zu nehmen. Kaum saßen wir in seinem Auto brauste er auch schon Richtung Flughafen los. Die Rückgabe hatte kaum zehn Minuten gedauert, was uns sehr recht war.

Weitere zehn Minuten später waren wir auch schon am Flughafen. Mit all unseren Sachen steuerten wir die Abflughalle an, wo schon ein Gepäckscheck auf uns wartete. Alle Sachen gingen anstandslos durch, nur Edith's Rucksack erregte die Aufmerksamkeit des Personals. Der Kontrollor räumte den kompletten Inhalt aus und stürzte sich dann auf das Fernglas. Er betrachtete es von allen Seiten, inspizierte die dazugehörige Tasche und machte einen Drogenabstrich. Dann holte er einen weiteren Kollegen, der das Ding nochmals überprüfte. Beide sagten: 'alles ok' und telefonierten nach ihrem Chef, der das Gerät nochmals eingehend untersuchte. Nach mehr als einer Viertelstunde bekamen wir das Fernglas zurück und konnten zu den Check-In-Schaltern gehen. Zwischendurch wurde auch noch der Laptop und die Fotokamera optomechanisch Untersucht und ebenfalls einem Drogentest unterzogen.

Es war jetzt kurz nach 13:00, aber die WizzAir-Schalter werden erst um 17:00 öffnen. Also suchten wir uns einen Platz in der Halle um die Zeit dösend und Handy spielend totzuschlagen. Um 16:30 stellten wir uns vor den WizzAir-Schaltern an, waren aber doch nicht unter den ersten zehn. Als die Schalter um 17:15 geöffnet wurden, mussten wir nur kurz warten um einzuchecken. Wir wurden zwar gefragt ob wir geimpft sind, mussten aber kein Impfzertifikat vorlegen.

Jetzt konnten wir endlich in die Lounge gehen. Diesen fanden wir ziemlich verlassen vor. Nur wenige Besucher saßen herum. 


Dafür war das Buffet gut ausgestattet und wir bedienten uns kräftig daran und verschonten auch die Nachspeisen nicht. 




Nach dem Essen war es schön langsam Zeit zum Gate zu gehen. Viele Fluggäste lümmelten schon herum und warteten endlich ins Flugzeug einsteigen zu können. Damit wurde allerdings nicht, denn wir bekamen die Info, dass der Abflug von 20:00 auf 21:30 verschoben wird. Und so saßen wir wieder herum und warteten. 

Gegen 21:00 öffnete das Gate und wir konnten zum Flugzeug gehen. Bei der Mitte des Weges mussten wir etwas warten, da der Strom der aussteigenden Passagiere unseren Weg kreuzte. Unsere Maschine hatte keine Brücke (Schlauch) sondern wir mussten über ein Treppenhaus auf das Vorfeld und dann ein paar Meter zum Flugzeug gehen.


Die Maschine füllte sich rasch und es dauerte nicht lange bis wir abflogen. Pünktlich um 21:30 eineinhalb Stunden zu spät. Während der Flug anfangs ruhig verlief, durchflogen wir etwas später eine Sturmzone, welche die Maschine ganz schön durchrüttelte. Außer diesem Rütteln gab es in dem Flugzeug nichts. Kein Unterhaltungprogramm, kein Essen, kein Trinken. Eben echtes WizzAir-Service. Nach dreieinhalb Stunden, es war nun schon 1:00 morgens, sind wir endlich gelandet.

Die Passkontrolle ging sehr schnell und die netten Bundesheeresoldaten dürften auch schon geschlafen haben, denn die sonst übliche Überprüfung der Coronazertifikate fand nicht statt. So erreichten wir noch die nächste Schnellbahn und waren gegen 2:00 zu Hause und fielen todmüde ins Bett.

Fahrt vom Grand Tala Bay Resort zu Mietautorückgabestation

von der Mietautorückgabestation zum Flughafen Amman


Hinflugroute von Wien nach Amman

Rückflugroute von Amman nach Wien

Unser kurzes Fazit: Jordanien ist ein Land das man einfach bereisen kann. Entweder mit Guide/Reisebüro oder auch allein mit dem Mietwagen, so wie wir es gemacht haben. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit. Die Quartiere durchwegs in Ordnung und die Landschaft vielfältig und atemberaubend. Der Verkehr allerdings meist chaotisch und Verkehrsregeln werden nur als Empfehlungen gesehen.

2022-04-28 - Grand Tala Bay Resort / Strand

Der heutige dritte und letzte Tag im Grand Tala Bay Resort begann so wie die Tage davor. Bis ca. 8:00 schlafen und dann sich am Frühstücksbuffet verwöhnen.

Diesmal verbrachten wir den Tag nicht mit Lärm am Familienpool, sondern mit einer Unmenge Fliegen am Infinity Pool. Die Pools haben wir nur ganz selten benutzt. Die Wassertemperatur von 23 Grad ist nicht die von uns Bevorzugte.

Den Strand haben wir auch nur selten besucht. Überall ist schöner weißer Sand und eine Menge Palmen spenden Schatten.



Die letzten beiden Meter vor dem Wasser und die folgenden Meter im Wasser bestehen nur aus Kies, sowie großen und kleinen Steinen. Nicht sehr einladend um sich in die Fluten zu stürzen. 



Über einen kurzen Pontonsteg sollte man eigentlich zu einem schönen Riff gelangen. Ausprobiert haben wir es nicht, da das Rote Meer mit 21 Grad einfach zu kalt für uns war. Ob es hier wirklich ein schönes Riff mit bunten Fischen gibt, konnten wir nicht erfragen, da wir keine Menschenseele schnorcheln gesehen haben.



Als wir wie jeden Tag abends vom Balkon aus den Sonnenuntergang sehen wollten, wurden wir heute das erste Mal nicht enttäuscht. Wie zum Abschied ging die Sonne in einem prächtigen Szenarium unter.



Abends ging das große Packen los, dann wird geschlafen und morgen geht es nach Amman zum Flughafen.


2022-04-27 - Grand Tala Bay Resort / Poollandschaften

Auch heute bestimmte unsere Physis und nicht der Wecker wann wir aufstehen werden. So wie gestern beschlossen unsere beiden Körper fast gleichzeitig gegen 8:00 aufzuwachen. Schön langsam erwachten unsere Lebensgeister und weiter ging es in den Frühstücksraum um anschließend wieder in Ruhe aus dem großen Angebot auszuwählen.

Jetzt war es wieder Zeit an den Pool zu gehen. Welches Bett an welchem Pool wir nehmen, war wieder eine schwere Entscheidung. Drei Poollandschaften und jede Menge Betten machten die Auswahl schwer. Wir entschieden uns für die Familienpoollandschaft, da dort viele Kinder und große Lautsprecher für entsprechenden Lärm sorgten. Morgen werden wir wahrscheinlich eine andere Wahl treffen.

So ließen wir den Tag am Pool vergehen. Schauten Familien mit Kindern im Wasser spielen zu, beobachteten wieder unsere drei Animateure die erfolglos Gäste zum mitmachen ermuntern wollten oder schauten nur so gedankenverhangen ins Nichts.

Zwischendurch machten wir eine Runde durch die Hotelanlage, um die Poollandschaften genauer zu begutachten.

Im nördlichen Teil liegt die Kinderpoolanlage. Sie besteht aus zwei ineinander übergehenden Becken. Das kleinere ist quadratisch und nur 20 cm tief, während das größere ca. 1m tief ist. In dieses große Becken münden auch zwei Rutschen, die leider nur von Kindern benutzt werden dürfen. Sehr zum Leidwesen von Franz. 



In der Mitte des Hotels liegt die Familienpoolanlage. Verlässt man das Hotelgebäude Richtung Strand befindet sich erhöht ein quadratisches Pool dessen Wasser über einen kleinen Kanal in das untere, rechteckige mit Ausbuchtung, gelegene Riesenpool mündet und in dem an den kurzen Seiten noch zwei Sprudelbecken eingebaut sind.



Im Süden der Anlage liegt der Infinity Pool. Es liegt ebenfalls etwas erhöht und hat an der Seite noch ein zusätzliches, ganz flaches Becken. Vom Infinity Pool aus glaubt man direkt in das Meer schwimmen zu können.




Aber nicht nur bei Tag sind die Pools schön anzusehen. Schöner erstrahlen sie noch in nächtlicher Beleuchtung.











2022-04-26 - Grand Tala Bay Resort / Hotel und Garten

Heute blieb der Wecker stumm, aber gegen 8:00 krochen wir dann doch aus den Federn. Die Betten waren gut und so haben wir auch dementsprechend geschlafen.

Gespannt waren wir auf das Frühstück. Und wir wurden nicht enttäuscht. Das Angebot war riesig und die Auswahl schwer. Wir wählten diesmal sehr konservativ und ließen uns ein Omelette mit Wurst, Käse und  Zwiebel zubereiten. Dazu gab es köstliches Weißbrot, das wir schon lange nicht gegessen hatten.




Sonst verbrachten wir den ganzen Tag am Pool und genossen die Einsamkeit. In der riesigen Anlage sind vielleicht 50 Gäste. Wenn überhaupt. Aber die verteilen sich so, dass man immer nur ein paar von ihnen zu Gesicht bekommt. 



Die Anlage ist sehr gepflegt, wenn man auch an verschiedenen Stellen etwas reparieren könnte. Was uns wirklich stört ist, dass beim Hauptpool pausenlos Musik, und oft nicht zu leise, ertönt. Besonders laut wird es, wenn Animation stattfindet. Allerdings hält sich die Teilnahme in Grenzen, bzw. es gibt keine Gäste die mitmachen. So hüpfen die drei Animateure allein für sich herum.

Nachmittags hatten wir dann ein kleines Problem. Franz wollte Getränke vom Zimmer holen, angelte sich die Zimmerschlüsselkarte aus der Badetasche und ging vom Pool ins Zimmer. Er wollte ins Zimmer gehen, aber die Zutrittskarte ließ das Türschloss immer rot blinken. Also umgedreht und zurück zum Pool um die zweite Karte zu holen. Neuer Versuch, gleiches Ergebnis. Wie er auch die Karten hinein steckte, es blinkte immer rot. 



Jetzt konnte nur mehr die Rezeption helfen. Franz machte sich auf den weiten und weitgehend unbekannten Weg in die heilige Halle des Hotels. Nach etlichen Umwegen fand er dann doch hin und erntete, nachdem er sein Problem geschildert hatte, von den zwei Rezeptionisten ein mitleidiges lächeln. "Die Daten auf ihren Zutrittskarten sind gelöscht. Sie dürfen die Karten nicht direkt neben einem elektronischen Gerät, wie Handy, Fotokamera etc. aufbewahren", erzählte ihm der Rezeptionist, während er die Karten neu programmierte. Anschließend funktionierten die Karten wieder und seitdem achten wir darauf, wo wir die Karten lagern.



Gegen 17:00 wurden wir schon hungrig und bestellten daher im Pool-Snack 'Turkey-Rolls' für Edith und 'Chicken Wings' für Franz. Während Edith's Truthahnessen ok war, hatte Franz nicht so gut gewählt. Die Wings schwammen in scharfer 'süßer Chillisauce' und waren an der Grenze des eßbaren.